Transmissionssensor: Transmissometer

Warum sollte ich den Transmissionsgrad messen wollen?

Ein Transmissometer misst den prozentualen Anteil des Lichts, der entlang eines festgelegten Weges durchgelassen wird. Solinst Eureka integriert 3 Party-Transmissometer, die extern an der Manta-Multisonde angebracht werden.

Die Lichtdurchlässigkeit ist ein Schlüsselfaktor für die Ökologie von Wassersystemen. Die sichtbare Strahlung oder das Licht der Sonne liefert die Energie, die für Meeresströmungen und windgetriebene Wellen notwendig ist. Die Umwandlung eines Teils dieser Energie in Wärme trägt dazu bei, die dünne Schicht warmen Wassers nahe der Meeresoberfläche zu bilden, in der die meisten Meeresbewohner leben.

Die sichtbaren Wellenlängen des Lichts werden von chlorophyllhaltigen Meerespflanzen eingefangen, die dann durch den Prozess der Photosynthese ihre eigene Nahrung herstellen. Die organischen Moleküle, die durch diesen Prozess entstehen, sind eine wichtige Energiequelle für viele kleine Organismen, die die Basis der Nahrungskette bilden. Alles Leben in den Gewässern der Welt ist letztlich abhängig vom Licht und dem Prozess der Photosynthese, den es in Gang setzt.

Wie wird der Transmissionsgrad gemessen?

Wissenschaftler haben mehrere verschiedene Methoden und Instrumente entwickelt, um die Lichtdurchlässigkeit von Wasser zu messen. Die einfachste Messmethode ist die Verwendung der Secchi-Scheibe, einer weißen Platte mit einem Durchmesser von etwa 30 Zentimetern (12 Zoll). Sie wird horizontal an einem in Metern markierten Seil befestigt. Die Scheibe wird dann in das Meer, den See oder einen anderen Wasserkörper hinabgelassen. Die Tiefe, in der die Scheibe nicht mehr zu sehen ist, wird anhand der Seilmarkierungen notiert. Dies liefert eine grobe Schätzung der Tiefe der Lichtdurchdringung.

Ein anspruchsvolleres Gerät zur Messung der Lichtdurchlässigkeit ist das Nephelometer (wie der Trübungssensor von Solinst Eureka), das die Streuung des einfallenden Lichts an den Partikeln im Wasser misst. Das optische Rückstreumessgerät und das Lichtstreumessgerät arbeiten auf ähnliche Weise, indem sie einen Lichtstrahl ins Wasser projizieren. Ein Detektor auf dem Messgerät misst die Menge an Licht, die zurückgestreut wird.

Ein Transmissometer misst die Lichtabschwächung oder die Summe aus Streuung und Absorption von Licht in Wasser. Es projiziert einen Lichtstrahl einer bekannten Wellenlänge über eine bekannte Entfernung und die Daten können verwendet werden, um den prozentualen Anteil des Lichts zu berechnen, der durchgelassen wird. Transmissometer messen den Lichtverlust über eine bekannte Entfernung. Das maximale Signal für ein Transmissometer tritt auf, wenn sich kein Ziel zwischen der Lichtquelle und dem Empfänger befindet. Der vom Transmissometer abgelesene Wert wird von der Manta-Multisonde als % Transmission aufgezeichnet.

Was sollte ich über Transmissionsmessungen im Feld wissen?

Die MantaPlus-Sonden von Solinst Eureka können mit einem Transmissometer gekoppelt werden. Das Transmissometer wird extern an der Sonde montiert. Das Tranmissometer verfügt über ein neuartiges monolithisches Gehäuse mit einem hochintegrierten opto-elektronischen Design, das eine kompakte Lösung für Unterwassermessungen der Strahlendurchlässigkeit bietet. Die optischen Oberflächen von Transmissometern müssen regelmäßig gereinigt werden, um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten. Verschmutzungen können das Licht blockieren und zu verzerrten Messwerten führen. Es sind Transmissometer mit verschiedenen Pfadlängen erhältlich, zum Beispiel 10 und 25 cm.