Tryptophan-Sensoren: Überwachung der Wasserqualität

Warum sollte ich Tryptophan messen wollen?

Tryptophan ist eine in Wasser gelöste Aminosäure, die eine spezifische Anregung und Emission aufweist. Sie wird als proteinähnliche organische Substanz eingestuft und kann aus Wassersystemen mit hoher biologischer Aktivität sowie aus Abwässern oder Industrieabwässern stammen. Tryptophan ist ein weiterer Parameter, den Forscher messen können, um Abwasserabflüsse zu verfolgen, die sich stark auf Lebensräume und Wildtiere auswirken können.

Wie wird Tryptophan gemessen?

Viele der Instrumente, die für die Messung der Fluoreszenz von Tryptophan zur Verfügung stehen, sind umständlich, komplex und teuer und erfordern ein hohes Maß an Ausbildung und Fachkenntnis für ihre Bedienung. Diese Instrumente liefern möglicherweise auch zu viele Informationen für Endverbraucher, die eine einfache Messung der Fluoreszenzreaktion von Tryptophan in Wasser und der relativen Veränderungen suchen. Der Tryptophan-Sensor von Solinst Eureka ist ein fluorometrischer Sensor. Fluoreszenz tritt auf, wenn ein Molekül Lichtenergie bei einer Wellenlänge absorbiert und dann diese Energie bei einer anderen Wellenlänge emittiert. Fluorometrische Sensoren emittieren Licht mit einer bestimmten Wellenlänge und suchen im Gegenzug nach einer ganz bestimmten, anderen Wellenlänge.

Das Tryptophan-Fluorometer gibt ein analoges 0-5-Volt-Signal aus, das proportional zur Fluoreszenzantwort des in Wasser gelösten Tryptophans ist. Das MantaPlus wandelt das Signal in ein digitales Format um und ermöglicht die Messung von Tryptophan in Konzentrationen von 0 – 5000 ppb.

Um das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein von proteinähnlichen organischen Stoffen festzustellen, die auf Abwassereinleitungen hinweisen könnten, ermöglicht das Tryptophan-Fluorometer von Eureka den Nachweis von Tryptophan in einem niedrigen Bereich (Nachweisgrenze von 3 ppb), der für diese Art von Umweltuntersuchung erforderlich ist.

Was sollte ich über die Messung von Tryptophan in der Praxis wissen?

Die mikrobielle Verunreinigung von Gewässern durch fäkale Mikroben, insbesondere durch pathogene Mikroben, stellt in den Vereinigten Staaten und weltweit ein großes Problem dar. Freizeitgewässer sind anfällig für eine Vielzahl von mikrobiellen Verschmutzungsquellen, die pathogene Mikroorganismen enthalten, die Infektionen des Verdauungstrakts, der oberen Atemwege, der Ohren, der Augen, der Nasenhöhle und der Haut verursachen können. Laboranalysen zur Messung von fäkalen Indikatorbakterien können 18-24 Stunden dauern, was zu lang ist, da sich die Wasserbedingungen schnell ändern können und Schwimmer einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind. Viele Studien sind im Gange, um den alternativen Ansatz zu erforschen, bei dem die Tryptophanfluoreszenz in Echtzeit gemessen und anhand von Korrelationskoeffizienten in gesamtcoliforme Bakterien umgerechnet wird. Dieser Ansatz ist im Laufe der Zeit viel weniger kostspielig und liefert schnellere Ergebnisse.

Merkmale der Tryptophan-Sensoren von Solinst Eureka

Solinst Eureka MantaPlus Multiparametersonden können so konfiguriert werden, dass sie jedes unserer Fluorometer enthalten. Der Tryptophan-Sensor kann zusammen mit anderen Sensoren wie zusätzlichen Fluorometern, Trübung, gelöstem Sauerstoff, pH und Leitfähigkeit installiert werden. Dies ist ein kosteneffektiver Ansatz, da Sie kein eigenes Fluorometersystem kaufen müssen. Die Bedienung ist einfach, da der Tryptophan-Sensor wie die anderen installierten Sensoren von der Manta-Software gesteuert wird. Wenn nur der Tryptophan-Sensor benötigt wird, kann er als eigenständige Sonde auf einer der kleineren Eureka-Sonden, wie z.B. dem Trimeter, installiert werden.

Manta Plus- und Trimeter-Multisonden können als Logger mit Batterien für den autonomen Einsatz konfiguriert werden, mit Felddisplays für die Kontrolle von Ort zu Ort verwendet werden oder an Datentelemetriestationen für die Fernüberwachung in Echtzeit angeschlossen werden. Mit Fluorometern ausgestattete Eureka-Sonden sind tragbar, langlebig und kostengünstig.